Unser digitales Leben stellt uns auf unterschiedlichste Art und Weise auf die Probe.
Beim Versuch sich im digitalen Universum zurecht zu finden, entstehen viele Fragen. Daher haben wir die wichtigsten Themen für dich hier zusammengefasst. Du findest an dieser Stelle die am häufigsten gestellten Fragen und die dazu passenden Antworten.
In der heutigen Zeit wird oftmals überlegt, sich mit spezieller Schutzsoftware vor Angriffen zu schützen. Die Auswahl solcher Apps ist groß, aber macht eine solche Software Sinn? Diese Frage ist nicht eindeutig beantwortbar. Verwendete Filter blockieren oft auch unbedenkliche Inhalte oder Bedenkliches wird nicht ausgefiltert. Deshalb ist es umso wichtiger, sich mit den Inhalten zu befassen. Als zusätzliches Mittel zum Schutz sind Filter sicher sinnvoll, aber du solltest unbedingt auch andere Schutzmaßnahmen ergreifen. Beispielsweise ist es empfehlenswert seine Geräte immer mit einem PIN zu sichern und auf ein sicheres Passwort zu achten!
Verwende ein langes Passwort mit verschiedenen Zeichen. Das Passwort sollte mindestens 8 Zeichen enthalten und eine Mischung aus Groß-, Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen (zum Beispiel !, =, [ oder %). Sicher ist auch ein Passwort, das aus drei oder vier beliebigen aneinandergereihten Wörtern und Symbolen besteht. Je länger und komplizierter ein Passwort ist, desto schwieriger machst du es dem Angreifer oder der Angreiferin. Verwende keine Daten, die andere kennen könnten. Das heißt: Dein Name, dein Geburtsdatum oder deine Telefonnummer oder etwas in der Art sollten nicht im Passwort enthalten sein. Verwende für jede Seite ein anderes Passwort. So kann sich niemand, der dein Passwort errät, auch auf deinen anderen Seiten anmelden.
Besonders beim Downloaden von Musik und Filmen bei Online-Tauschbörsen solltest du sehr vorsichtig sein. Der Download von illegal angebotener Musik ist unzulässig, wenn die Quelle nicht rechtmäßig ist, also die berechtigte Person die Datei nicht öffentlich zur Verfügung gestellt hat. Auch die Bereitstellung von Dateien ("Upload") verletzt oftmals bereits das Urheberrecht und ist daher verboten. Achtung: Bei vielen Tauschbörsen werden heruntergeladene Dateien automatisch für andere Nutzer und Nutzerinnen zum Download bereitgestellt – damit wirst du ebenfalls zum Uploader. Es gibt aber mittlerweile viele Websites, auf denen du gegen Bezahlung legal Musik-Dateien downloaden kannst. Privatkopien von CDs sind für den persönlichen Gebrauch erlaubt.
Für den Oline-Handel gibt es, wie für viele andere Güter und Dienstleistungen auch, verschiedene Gütesigel. Diese beurteilen Shops im Internet nach gewissen Kriterien und stellen somit eine Art Gutachten für die Händler und Händlerinnen aus.
Unter anderem gibt es das Österreichisches E-Commerce-Gütezeichen. Es verleiht Shops, die gesetzliche und freiwillige Kriterien erfüllen und laufende Überprüfungen bestehen, ein Gütesiegel. Gibt es ein Problem, das Kunden und Kundinnen beziehungsweise Unternehmen nicht lösen können, führt das Österreichische E-Commerce-Gütezeichen ein Schlichtungsverfahren durch und hilft bei der Lösungsfindung.
Weißt ein Online-Shop die folgenden Merkmale auf, solltest du vorsichtig sein!
Das Verschicken und Tauschen von eigenen Nacktbildern und erotischen Videos über digitale Medien. Grundsätzlich ist das Besitzen undVerbreiten von pornografische Aufnahmen von Personen unter 18 Jahren illegal und kann rechtliche Konsequenzen haben (§207a StGB - Kinderpornografie). Für Jugendliche gibt es jedoch Ausnahmen: Sind sie über 14 Jahre alt, dürfen sie sich im Einverständnis gegenseitig Aufnahmen schicken. Das bedeutet etwa, dass ein 16-jähriges Mädchen ihrem 17-jährigen Freund ein Nacktfoto von sich schicken darf. Weder das Versenden zwischen den beiden noch der Besitz des Fotos ist in diesem Fall für die Jugendlichen strafbar. Es ist über 14-Jährigen auch erlaubt, ihre eigenen Nacktaufnahmen besitzen, wenn sie zum Zeitpunkt der Aufnahmen noch jünger als 14 Jahre waren.
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